
Wir leben auf dem Land und doch kaufen wir unsere Lebensmittel aus Marokko, Zypern, Neuseeland, Kalifornien etc… Über beispielsweise CO2 Verbrauch oder Transportwege machen wir uns keine Gedanken. Hauptsache zu jeder Jahreszeit frisches Obst und Gemüse, denn das ist ja gesund. Wie die Lebensmittel angebaut werden und in die Läden kommen, darüber macht sich der Großteil der Leute keine Gedanken. Diejenigen, die es kennen, wissen wieviel Arbeit das Anbauen von Obst und Gemüse ist. Wieviel Zeit, Geld und Nerven in dem Grünzeug steckt. Alle reden vom Klimaschutz, Nachhaltigkeit und und und. In den letzten Jahren hat sich das Bild verändert. Immer mehr Verbraucher möchten regionale Lebensmittel erwerben, sind bereit den einen oder anderen Euro mehr für gesunde Lebensmittel auszugeben, möchten ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Bioläden und Bio-Produkte sind gefragter denn je. Die Frage stellt sich jedoch, ob es unbedingt die Bio-zertifizierten Früchte oder das Bio-zertifizierte Gemüse sein muss oder ob Obst und Gemüse aus der Region vom Anbauer meines Vertrauens nicht auch meinen Ansprüchen genügt. Denn wo BIO draufsteht, muss nicht zwingend BIO drin sein. BIO darf das Gemüse und das Obst nur heißen, wenn es nach den EU-Richtlinien für ökologischen Landbau angebaut und geerntet wurde. Das EU-Bio-Siegel dürfen Produkte tragen, die den EU-Richtlinien für ökologischen Landbau entsprechen. Für ein solches Zertifikat muss der Bauer aber noch kräftig in die Tasche langen. Natürlich möchten wir kein Obst und Gemüse essen, welches mit der Chemiekeule behandelt wurde, aber es ist auch ganz schön anstrengend ungeliebte Mitesser auf natürlichem Weg wieder los zu werden. Es gibt natürliche Feinde von ungebetenen Gästen und manchmal ist auch Handarbeit gefragt. Es muss nicht immer gleich Gift sein. Und so handhaben es auch die Erzeuger für die SOLAWI….
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