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Mountainbikepark Attendorn – Sprünge, Spaß und Schlamm

Video mit Lust auf mehr!

 

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Mountainbiken ist beliebter denn je. Die Kombination von Sport und Spaß und das im Einklang mit der Natur ist gesundheitsfördernd und umweltschonend zugleich. Mountainbiken zählt jetzt schon zu den angesagtesten Individualsportarten und erfreut sich stetiger Beliebtheit, vor allem auch in der Tourismusbranche. Somit entstehen immer mehr Bike Parks, wie zum Beispiel der Mountainbike Park in Attendorn, Südwestfalen, der mit drei verschiedenen Trails und unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden lockt.

Unser hausinterner Mountainbiker Paul hat die Trails des Mountainbike Parks Attendorn getestet. Unter Trails versteht man eine Vielzahl von Strecken, die sich in Form, Beschaffenheit, Schwierigkeitsgrad, Nutzergruppe und auch Einsatzgebiet deutlich unterscheiden – von Cross Country Trails zu North-Shore zu E-Bike Trail und Freeride Track, Flowtrail, Endurotrail, Downhill, Jumptrail bis zur Singletrail, die alle verschiedene Streckenarten, Namen und Bezeichnungen aufweisen.

Der Attendorner Mountainbike Park bietet mit einer Dirtline, dem Pumptrack und dem Singletrail daher drei Trails für jedes Niveau.
Zum Aufwärmen ist der Pumptrack – ein geschlossener Rundkurs mit Wellen, Steilkurven und Sprüngen – geeignet. Der Begriff „Pumptrack“ kommt aus dem Englischen und beschreibt mit dem Wort „Pump“ das Be- und Entlasten des Bikes beim Befahren der Wellen und mit dem Wort „Track“ die Strecke, auf der gefahren wird.

Auf der angelegten Endlosschleife des Tracks mit seinen Wellen, Kurven und Sprüngen kann durch „pumpen“ schnell Geschwindigkeit aufgenommen werden, ohne dabei zu treten oder anschieben zu müssen. So bringen Pumptracks jedem Mountainbiker, ob Anfänger oder Profi, viel Freude. Unter Berücksichtigung dieses Prinzips sind dem Design der Anlage keine Grenzen gesetzt. Das Layout kann individuell an die Geländegegebenheiten angepasst und optimiert werden für maximalen Fahrspaß.

Der Pumptrack in Attendorn ist dem Terrain ziemlich gut angepasst, wobei die Endlosschleife an manchen Stellen nur für eine Fahrtrichtung geeignet ist, da sie die Biker in der Gegenrichtung eher daran hindert, Geschwindigkeit aufzubauen. Dabei ist die Aneinanderreihung der Elemente der entscheidende Bestandteil eines Pumptracks. Hindernisse sollten von so vielen Seiten wie möglich zu bewältigen sein.
Bedauerlicherweise ist dies nicht der Fall beim Attendorner Pumptrack und man muss sich auf einzelne Stunts beschränken. Trotzdem ist der Pumptrack zum Aufwärmen für die Dirtline und für einfache Stunts gut geeignet. Verdikt unseres Mountainbikers Paul: Vor allem für Anfänger zu empfehlen.

Kommen wir zur Dirtline, die dem Prinzip von Dirtparks, Dirt Jump Trails oder auch Slopestyle Parcours entspricht. Diese sind Sportgelände, welche von Mountainbikern und BMX-Fahrern genutzt werden, um sich mit ihrem Zweirad in die Luft zu befördern und dabei Sprünge und Tricks auszuüben. Einen guten Dirtpark zeichnet aus, dass sowohl Anfänger als auch Profiathleten das Angebot an Rampen, Hügeln und Hindernissen gleichermaßen nutzen und miteinander Spaß haben können.

Die verschiedenen Lines bestehen aus mehreren, aneinandergereihten Jumps – auch Ramps oder Dirts genannt. Diese Lines und Jumps sind in verschiedene Schwierigkeitsgrade unterteilt, so dass alle auf ihre Kosten kommen können. Sprünge für Anfänger werden als Tableline bezeichnet. Dieser englische Begriff bezieht sich auf die Form der aus Erde geschaffenen “Sprunghügel”, die einem Tisch mit seitlicher Auffahrt und Abfahrt gleichen. Durch die ebene Fläche zwischen Absprung und Landung ist der Table das optimale Trainingsobjekt für Anfänger und Fortgeschrittene, da ein zu kurzer Sprung nicht im leeren Raum zwischen Absprung und Landung endet. Das Verletzungsrisiko wird somit minimiert und das Obstacle kann einfach „überfahren“ werden, ohne zwangsweise mit dem Dirtbike darüber zu springen.

Sprünge für Fortgeschrittene und Profis werden als Double bezeichnet. Dieser englische Begriff bezeichnet einen Sprunghügel, der nur aus Absprunghügel und Landehügel besteht. Folglich bedeutet dies, dass zwischen Absprung und Landung ein vorgegebener Abstand überwunden werden muss, um einen Trick sicher zu landen. Das “Überfahren” eines Double ist nicht möglich.

Die Dirtline in Attendorn besteht aus Jumps und Rampen bzw. Tablelines, die dem Biker das Ausüben von Absprüngen gestatten, auch wenn er noch nicht sehr erfahren ist. Außerdem sind die parallel verlaufenden Dirtlines an das Niveau des einzelnen Bikers angepasst – eine anspruchsvoller als die andere. Verdikt unseres Mountainbikers Paul: Der gute Verlauf der zwei Strecken, mit ihren eingebauten Kurven, bereiten dem Biker eine echte Freude.
Zuletzt gibt es in Attendorn noch den Haupttrail – in diesem Fall ein Singletrail – welcher allerdings vorübergehend wegen Bauarbeiten geschlossen ist. Normalerweise ist ein Singletrail, den man auch Flowtrail nennt, eine längere Trail-Linie, deren Gestaltung ein fließendes, ununterbrochenes Fahrerlebnis – den „Flow“- bietet.
Die Aufrechterhaltung der Geschwindigkeit und die Sicherstellung, dass alles miteinander verbunden ist, sind der Schlüssel zum Flow. Man möchte nicht abrupt bremsen müssen und dabei die gesamte Geschwindigkeit verlieren, nur um sie dann wieder aufzubauen.

Fazit unseres Mountainbikers Paul: Der Attendorner Singletrail sah sehr vielversprechend aus und er will ihn bei nächster Gelegenheit gerne testen.
Grundsätzlich sind die Strecken, die momentan vorhanden sind, vielseitig und bieten guten Fahrspaß für ca. 2 Stunden. Der Park ist aber im Vergleich zu anderen Mountainbike Parks eher klein und durchaus noch ausbaufähig.

Der Attendorner Mountainbikepark liegt „Am Rappelsberg“. Am unteren Ende befindet sich ein Parkplatz. Es gibt keinen Bike Verleih direkt am Mountainbikepark, dafür sind die Trails frei zugänglich. Schwierigkeitsgrade variieren von leicht (Pumptrack), über mittelschwer (Singletrail) bis hin zu schwer (Dirtline).

Mountainbikepark Attendorn
Am Sündersweg 14
57439 Attendorn

Autor: Paul Otterbach

Alexandra Rüsche

Alexandra Rüsche ist die Herausgeberin der LandMOMENTE und verantwortet den Inhalt dieser Publikation. Geboren in Oberberg. Gelebt in Oberberg und Sauerland. Sie möchte - zusammen mit ihrem Redaktionsteam - gerne die schönen Seiten ihrer Heimat vorstellen. Für Impulse ist sie in der Gummersbacher Redaktion unter ihrer Durchwahl: +49-2261-9989887, oder per Mail: a.ruesche@arkm.de für ihre Leser erreichbar.

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